Die Freiheit erstreckte sich historisch von der alten Fußgängerbrücke (Salatbrücke) flußaufwärts bis zur Steinernen Brücke. Es ist der Stadtteil Altenas, der im Jahre 1367 von Graf Engelbert III. von der Mark den Freiheitsbrief erhielt, wodurch der Name entstand.
Kettelberg
Der 'Hausberg' Altenas; die gesamte Ortschaft - Freiheit, Mühlendorf und Nette - umringt diesen Berg. Im 14. Jahrhundert stiftete Graf Engelberg III. von der Mark die Kluse (Klause, Kapelle) auf dem Kettelberg. Von dieser Kapelle erhielt der Berg später den Namen "Klusenberg"
Hauptstraße
Teile der Kirchstraße und Lennestraße
Freiheiter Straße
heute: Kirchstraße
Am Markt
Teil der Kirchstraße
Kaiserliches Postamt
das Postgebäude an der Kirchstraße.
Posthaltestellen, wo die Reisekutschen der Post hielten, gab es an der Bahnhofstraße und an der Rahmedestraße
Küstersort
Früherer Wohnbereich zwischen der Lenne und der Kirchstraße im Bereich vom Postamt bis zur Burg Holtzbrinck.
Der Name kommt vermutlich daher, daß dort der Küster der lutherischen Gemeinde gewohnt hat.
Eckstraße, auch "Ballotsort"
Kleine Straße im Küstersort, mündet heute zwischen Kirchstraße 8 und 10 in die Kirchstraße. Wegen der dort ansässigen Familie Ballot wurde die Ecke auch "Ballotsort" genannt.
Burg Holtzbrinck
Kirchstraße 20, repräsentatives Gebäude, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Seit 1972 im Besitz der Stadt Altena, wurde es zur "Bürgerburg" umgebaut.
Auf dem Keller
Gelände hinter dem früheren Haus Kirchstraße 21 (heute Seniorenwohnheim)
Blutgasse
Kleine Gasse zwischen den Häusern Kirchstraße 30 und (ehem.) 34
Pennekuhle
Untere Friedrich-Thomée-Straße am Aufgang zum Roten Berge
Schloß - Straße
heute: Friedrich-Thomée-Straße
Am Totschlag
Untere Friedrich-Thomée-Straße an der Einmündung zur Kirchstraße/Freiheitstraße
Am Berg
Geländebezeichnung oberhalb der Häuser Friedrich-Thomée-Straße 28 - 38
Am Roten Berge / Am Raoen Berge / Am Rauenberg
Geländebezeichnung oberhalb der unteren Friedrich-Thomée-Straße. Zwischen dem Deutschen Drahtmuseum und der "Mückenburg" mündet die
Straße "Am Roten Berge" in die Friedrich-Thomée-Straße.
Am Schlossberg
Oberer Teil der Friedrich-Thomée-Straße
Stadthaus / Rathaus
Das alte Rathaus an der oberen Marktstraße
Bungern
Früher der zum Schloß gehörende Baumgarten im heutigen Bereich Bungernstraße / Marktstraße / Stapel-Center
Stapel
Das alte Draht-Stapel-Gebäude, Marktstraße 9, das dem Neubau des Stapel-Centers weichen mußte
Realprogymnasium
früher eine Schule auf dem Bungernplatz hinter dem Stapelgebäude
Auf der Wiese
Die heutige Bungernstraße
Am Langen Kamp
Ursprünglich das Ufer auf der westlichen Lenneseite zwischen Bahn und Fluß gegenüber dem heutigen Parkplatz "Langer Kamp". Im Zuge des Baus der Lenneuferstraße 1980 wurde die Lenne bis an den Bahndamm verlegt und das gesamte Erdreich am stadtseitigen Lenneufer angeschüttet.
Tarrenbrink (auch Tallenbrink)
Gelände hinter Freiheitstraße 3 / 5
Judengasse
Die Judengasse führte zwischen den Häusern Freiheitstraße 7 und 9 hindurch
Hofgarten
Freiheitstraße 34
In der Balz / Pfalz
Gelände oberhalb der Freiheitstraße 57
In der Himmelspforte
Flurbezeichnung über den Häusern Freiheitstraße 59 - 61
Am Königstein
Felsen an der Pott-Jost-Brücke oberhalb der Einmündung Freiheitstraße / Lenneuferstraße
Am Kesselbrink / Am Küttelbrink
Flurstück oberhalb der Einmündung Lindenstraße / Bornstraße
Oben am Klusenberg
Gelände oberhalb des Kesselbrinks
Königliche Steuerkasse
Die Königliche Steuerkasse stand in der Lindenstraße. (Wer kann nähere Angaben machen?)
Auf'm Sande
Das Gelände nordwestlich der katholischen St-Matthäus-Kirche zwischen Lindenstraße und Bornstraße
Am Händelnstück
Gelände oberhalb des St.-Vinzenz-Krankenhauses
Vor der Steinernen Brücke
Lindenstraße / Werdohler Straße gegenüber der Steinernen Brücke (vgl. "An der Steinernen Brücke" an der Südstraße).
Steinerne Lenne-Bogenbrücke
Steinerne Brücke
Aschenweg
Straßenstück am "Lennestein" von der Werdohler Straße hinauf zur Steinstraße
Nonnengässchen
Fußweg zwischen Bornstraße und Werdohler Straße
Am Wegesende
Hintere Steinstraße oberhalb der ehem. Firma Bierbach
Das Mühlendorf erhielt seinen Namen von der Gräflichen Kornmühle, die bis 1912 an der Mündung des Nette-Baches in die Lenne stand.
Der Stadtteil Mühlendorf erstreckte sich ursprünglich vom Nalshof bis zum Iserlohner Tor "Am Neuenwege", der heutigen Iserlohner Straße, und von der Nettemündung bis zum "Silbersiepen" (heute: Feuerwache).
Heute wird die "Neustadt" am Iserlohner Berg mit zum Mühlendorf gerechnet
Mühlendorfer Straße
heute: Lennestraße
Apotheke
Die Apotheke war im Haus Lennestraße 80.
Muckebeutel
Kleines Gäßchen, das hangseitig um die Häuser Kirchstraße 1 und 3 herumführt.
Im Mühldorf
Flurbezeichnung für den Garten an der Stadtgalerie (Haus Köster-Emden).
Huckengasse
Zwischen den Häusern Lennestraße 65/67 führte einst eine Gasse hinter den Gebäuden her bis zum Nalshof.
Salatbrücke
So nannte man die frühere Fußgängerbrücke, die von der Lennestraße etwa in Höhe Haus Nr. 76/80 (einst das Altenaer Rathaus, später Kaufhaus Heinemann, dann Böhrer) über die Lenne führte. Die Brücke hatte diesen Namen, weil die Altenaer auf der gegenüberliegenden Flußseite (im heutigen Behördenviertel) ihre Gemüsegärten hatten. In den 1880er Jahren wurde die Brücke durch Eisgang zerstört. Wenige Meter flußaufwärts wurde als Ersatzbauwerk die Mittlere Brücke (im Volksmund auch Asthma-Brücke genannt) errichtet.
Königliches Amtsgericht
Das Königliche Amtsgericht stand in der Lennestraße (Wer kann nähere Angaben machen?).
Krakauer Gasse
Früher gab es zwischen unterer Lennestraße und Burgweg einen Pfad zwischen den Häusern (heute etwa im Bereich Lennestraße 3), der so schmal war, daß keine zwei Personen nebeneinander hindurch gehen konnten.
Eiserne Lennefahrbrücke
Die "Große Brücke", die die Lenne vom heutigen Markaner aus überquerte und gegenüber auf der Lüdenscheider Straße / Bahnhofstraße mündete.
Haus zur Lenne (Gaststätte)
Das "Haus zur Lenne" - im Volksmund auch "Haus zum Schmierigen Löffel" genannt - stand direkt im Winkel "Große Brücke" und Lenne. Heute dreht sich dort das "Splenter-Rölleken" des Altenaer Künstlers Lutz Bernsau.
Märkischer Hof (Gaststätte)
Etwa dort, wo heute am Busbahnhof das Bürgerbüro der Stadtverwaltung steht, erhob sich - zur Linscheidstraße hin - einst das flache Gebäude der Gaststätte "Märkischer Hof", die zeitweise unter dem Namen "Zum Markaner" und "Gaststätte Heiner" betrieben wurde.
Möllenweg
Bezeichnung für die Bachstraße, da sie zur Kornmühle führte.
Vor der Mühle / Op de Mühle
Bachstraße 4.
Gräfliche Kornmühle
Bachstraße 4. Über die Gräfliche Kornmühle, die früher an der Bachstraße am Aufgang zum Burgweg stand, wird ausführlich berichtet unter dem Link "Altenas Geschichte(n)".
Auf der Leye
Burgweg, vom heutigen Markaner abgehender Weg zur Burg.
In de Pille
Bachstraße 9
Fahnenschmitt
Bachstraße 18
Op'm Winterhoff
Bachstraße 32
Die Kaldewei
Plattdeutsch für "Die Kalte Weide" - etwa der Bereich der Bachstraße von der Parkpalette bis Haus Nr. 39.
In de Klouse
Bachstraße 51 bis 58
Am Niggenwege (Am Neuen Wege)
heute: Iserlohner Straße.
Iserlohner Tor
Ein Akzisetor an der unteren Iserlohner Straße, wenige Schritte von der Einmündung in die Bachstraße entfernt, dort, wo heute die Auffahrt zur Fritz-Berg-Brücke liegt.
Kampstraße
heute: Linscheidstraße
Auf dem Kamp
Der Hang zwischen der Linscheidstraße und der Iserlohner Straße.
Löher Weg
heute: Friedhofstraße.
Der Name "Löher Weg" stammt von der Lohmühle, die am Anfang der Straße stand.
Oberstraße
heute: Gartenstraße und Jahnstraße.
Neustadt
Gartenstraße und Jahnstraße.
Gehegde
Oberhalb des Gehegden Weges, der zum Adolf-Hahn-Platz auf der Ebene weiterführt, finden wir die Flurbezeichnungen "Auf dem Gehegde" und "Gehegde". Die Bezeichnung "Gehegde" deutet auf eine Landwehr hin, die wir ein Stück höher am Berg am Drahthandelsweg in Form mehrerer Hohlwege vorfinden, in die sich der Weg aufteilt. Landwehren zum Schutz vor Eindringlingen an den Stadtgrenzen waren Erdwälle, die mit undurchdringlichen Hecken (Gebück oder Gehag) beflanzt waren.
Zum Toten Mann
In der Nähe der Landwehr finden wir die Relikte einer Erzgrube, dem "Steinberg auf dem Geechten".
Die Bezeichnung "Zum Toten Mann" deutet auf ein stillgelegtes Bergwerk hin.
Hauptstraße
heute: Bachstraße.
Die Kaldewei
Talgrund an der unteren Bachstraße von Haus Nr. 14 bis 32.
Hochdeutsch: Die kalte Weide
Mühlengraben
Der Obergraben der Kornmühle hinter dem Haus Bachstraße 6.
In der Kluse
Am Ende der Straße "Hinterm Bach".
Überm Trimpop
Von der Iserlohner Straße zweigt gegenüber den Häusern 31 / 33 das Sträßchen "Überm Trimpop" ab. Geht man die Straße durch, findet man am Anfang die Flurbezeichnung "Am Neuen Weg", gefolgt von "Unter der Egge", "Auf dem Trimpop" und am Ende "In der Kluse". Hier beginnt dann mit dem "Silbersiepen" der Stadtteil Nette.
Die Stadtteile Linscheid, Pragpaul, Tiergarten und Knerling gehörten u.a. mit Nachrodt und der Dreseler Mark zum sog. Kelleramt, das die Besatzung der Burg Altena mit Lebensmitteln versorgte.
Am Richtpfad
Straße am Berghang oberhalb des Linscheider Baches.
Der Begriff "Richtpfad" verleitet auf Anhieb zu der Auffassung, daß es dort einst eine Richtstätte gab, was auf den ersten Blick naheliegend wäre, da diese Straße einen Teil des Weges nach Iserlohn darstellte, und es im Mittelalter üblich war, Hinrichtungen an den Ortseingängen direkt an den Handelsstraßen durchzuführen und die Leichen der Gehenkten zur Abschreckung dort "auszustellen".
Auf dem Weg von Altena nach Lüdenscheid über Bergfeld gibt es den "Galgenkopf" (Gelände an der Breitenhagener Schule) wo sicherlich ein Galgen gestanden hat, und an der alten Handelsstraße von Altena nach Neuenrade kommt man am Ende der Bergstraße am "Halsknopf" vorbei, wo man wahrscheinlich ebenfalls die Missetäter "Am Halse aufgeknöpft" hat.
Der Richtpfad allerdings ist der "richtige", also der rechte Pfad oder kürzeste Weg, in diesem Falle nach Iserlohn.
Der Stadtteil "Nette" beginnt am Silbersiepen (heute steht dort die Feuer- und Rettungswache) und erstreckte sich ursprünglich bis über dem früheren Kindergarten (heute Draheim), Nettestraße 59.
Hier beginnt dann die "Obere Nette", die bis "Pleuger" an der Abzweigung nach Neuenrade reicht.
Das Nettetal gilt als die Wiege des Drahtziehens unter Nutzung der Wasserkraft. Im 14. Jahrhundert wurde hier wohl die erste Drahtrolle errichtet, die mit dem Wasser der Nette betrieben wurde.
Am Hahn / Unterm Buttenhahn / Buddenhagen
Berghang unter der Burg hinter den Häusern Bachstraße 58 bis 96
Silbersiepen
Der Silbersiepen (Silberbach) entspringt im ehem. Hahn'schen Steinbruch hinter den Häusern Bachstraße 57 / 59. Früher stand dort die Drahtrolle "Im Silbersiepen", heute finden wir dort die Feuer- und Rettungswache.
Schmolls Baumhof
Geländebezeichnung am Silbersiepen
Kohlhagen Rolle, Schoppen Rolle
Bachstraße 53 bis 67.
Im Glück
Berghang hinter Haus Bachstraße 71 ("Schlander overn glyck")
In de Flensburg
Bachstraße 81 bis 83
Müllers Rolle
heute Gartengeschäft Steinmann, Bachstraße 89
Klinken Kurraß
Bachstraße 90 (heute Drahtlagerplatz)
In de Steinkuhle, Blaue Rolle
Bachstraße 96 bis 102 (Blaue Rolle)
Im Schlad
Berghang in Verlängerung der Eggestraße
Im Ohre
Bachstraße 100a
Im Rissel
Bachstraße 106 (heute Firmenparkplatz)
Im Zeppe / Im Ort
Bachstraße 108 ( hinter "Im Rissel)
Mettwurstrolle
Bachstraße 105
Die eine Straße (Op de eyne Straote)
heute: Kronenstraße.
Im Schreyber
Kronenstraße 1.
Vüör de lange Trappe / Im Stamme
Kronenstraße 3.
In de Brunnenkoule / Auf de Pumpe
Kronenstraße 4a.
Brunnen und Pumpe befanden sich in dem Winkelzwischen Langer Treppe und Klusenstraße.
Die Lange Treppe
Zwischen den Häusern Kronenstraße 2 und 6 führt eine Treppe hinauf zur Klusenstraße. Im Volksmund wird sie als "Lange Treppe" bezeichnet.
Im Postwagen
Zwischen Kronenstraße 12 (heute Parkplatz) und Gasthaus Pilling.
Am Berge
Obere Eggestraße
Eggestraße
Hier finden wir für fast jedes Haus eine eigene Bezeichnung:
Zwischen Bachstraße und Eggestraße stehen die Häuser "Vüor'n Riäern" [7] (Vor den Rädern - der Mettwurstrolle - ) und "Mohrenkuhle" [9], darüber "In de Hiärcheder Mark" [16] (Hegenscheider Mark), "Im Säbel" [11] (wurde abgerissen), "Op'm Plasse" [12], "Op de Trappe" [10], "Im Dauenhäcker" [8] (Totengräber) und "In de Schnappe" [1] (heute Parkplatz).
Bleichplätzken
Wiesenstück oberhalb der Eggestraße
Der Dodemanns Berg / Am Toten Mann
Bergrücken oberhalb der Nette, mit Stollen, Schacht und Abraumhalden von der früheren Eisenerzgewinnung
Stempers Lohmühle
Nettestraße, heute Parkplatz oberhalb Haus Nr. 105
Raschen Haus
Nettestraße 4 (früher Wohnhaus von Fabrikant Friedr. Thomée)
Am Graben
Grabenstraße 1.
Der Obergraben der Mettwurstrolle.
Die (schwarze) Schlander / Brombeergasse
Am Anfang der Grabenstraße führt ein steiler Waldweg (plattdeutsch: Schlander) den Berg hinauf zur "Ebene". Früher für die Drahtzieher aus der Nette ein wichtiger Verbindungsweg nach Iserlohn
Holländer
Nettestraße 15, das Haus "Mitten auf der Straße", die "Kino-Insel", war früher eine Gaststätte, die den Namen "Zum Holländer" trug. Heute beheimatet das Gebäude das Apollo-Service-Kino.
Allerdings steht dieses Gebäude nicht mitten auf der Straße, wie es irrtümlich den Anschein hat, sondern es steht zwischen Nettestraße und Grabenstraße.
Dei olle Schaule (Die alte Schule)
Vor dem Neubau der Netteschule an ihrem heutigen Standort war im Haus Nettestraße 17 die alte Netter Schule untergebracht. Zuvor existierte im 18. Jahrhundert eine "Heckschule" auf dem Bauerhof am Anschlag, danach wurde für eine geraume Zeit das Netter Dömchen als Schulgebäude genutzt.
Haus Pilling
Nettestraße 18, die älteste Gaststätte in Altena und Umgebung, existiert seit 1724.
In de Tüntel
Nettestraße 19.
Heukarre
Steg über den Nettebach zum Haus Nettestraße 19
Die Wegenscheid
Kurzer Verbindungsweg über dem Haus Nettestraße 20 zur Klusenstraße. Hier führte in früheren Jahren der Hauptfahrweg durch. Von der Klusenstraße konnte man bergab wieder zum Nettebach gelangen, oder bergauf zur Burg bzw. im spitzen Winkel auf die Bergstraße. Schwere Fuhrwerke wurden mit einer Seilwinde die Wegenscheid heraufgezogen, die am Haus Bergstraße 1 (Kuckuck) angebracht war.
In'ne Souele (In der Suhle)
Die Stelle am Nettebach an der Einmündung Nettestraße / Klusenstraße, wo sich die Schweine im Morast suhlten. Heute führt dort die Straße durch.
Op'm Noäcken (Auf dem Nocken = Auf der Anhöhe)
Klusenstraße 44 und 46.
Springgasse
Zwischen Klusenstraße 50 und 50a.
Blaumenpöttken (Blumenpöttchen)
Klusenstraße 40. Das Haus fiel immer durch ein reichhaltiges Blumenmeer vor den Fenstern und auf der Terrasse auf.
Am Pfade (über den Häusern)
heute: Klusenstraße
Das Netter Dömchen
Klusenstraße 32. Über das Netter Dömchen ist an anderer Stelle ausführlich berichtet.
Nettestein
Der Felsen gegenüber der Burg, der Klusenstraße und Friedrich-Thomée-Straße trennt.
Wulfsegge
Der Burgberg
Lorelei / Auf der Lei
Aussichtspunkt am westlichen Burgberg oberhalb der Lennestraße.
Dei Straote roppe, Königstraße, Weg nach neuen Rade
Diese Straße wird früher als einzige in Altena die Bezeichnung "Straße" verdient haben.
Die Rede ist von der Bergstraße.
Die Bergstraße, die einmal als "Weg nach neuen Rade", ein andermal als "Königstraße" bezeichnet wurde und die heute den alten Netteranern noch unter der Bezeichnung "Dei Straote rop" (Die Straße
rauf) bekannt ist, war viele Jahre die Hauptverkehrsader, die in Neuenrade auf die alte Handelsstraße (heute Bundesstraße 229) stieß, die noch 1865 als die „Lennep-Altenaer Staatsstraße“
bezeichnet wurde und Altena in südwestlicher Richtung mit dem Bergischen Land und in nordöstlicher Richtung mit dem Hellweg verband.
Königstraße hieß die Straße sicherlich nicht, weil dort, wie Alteingesessene noch behaupten, angeblich drei Schützenkönige gewohnt haben sollen, die aber in keiner Schützenchronik
auftauchen.
Königstraße hieß die Straße wohl, weil sie eine "Via Regia", eine Königsstraße war, eine Straße des Königreichs, also kein "pisseliges" Sträßchen, zumindest was den darauf abgewickelten
Güterverkehr betrifft und wie sie sich dem heutigen Betrachter bietet.
Die Häuser an der unteren Bergstraße trugen auch die Bezeichnung "An der Straße"
Der Kuckuck
Früher Bergstraße 1, direkt auf der Ecke Klusenstraße / Bergstraße.
Der "Kuckuck" war eines der kleinsten Häuser in der Nette. Es besaß zwei winzige Zimmer auf zwei Etagen. Am Haus war - so weiß es die Überlieferung - eine Seilwinde angebracht, mit der man die Fuhrwerke, die die Wegenscheid herauf mußten, mit menschenkraft unterstützen. Das Ächzen der Winde in den hölzernen Lagern erinnerte an den Kuckucksruf.
Op de Müer
Bergstraße 2.
Zieänauwer (Ziegenufer)
Bergstraße 6.
Das Gööneken
Ein kleiner Platz auf der Mauer über dem "Kuckuck" an der Bergstraße.
Der Postwagen
Bergstraße 3.
Das Hexentor
Über das Akzisetor an der unteren Bergstraße, das im Volksmund den Namen "Hexentor" trug, wird an anderer Stelle ausführlich berichtet.
Das Tor überbaute die Straße und verband die heutigen Häuser Bergstraße 3/5 und 8/10
In'ne Wolken
Bergstraße 10 / 10a.
Steinwiese
Bergseitiger Hang oberhalb des Hauses Bergstraße 60.
An der Winterseite
Grundstück über den Garagen bis zu den Häusern Bergstraße 66 / 68a.
Am braunen Kamp
Gartengrundstück oberhalb des Wendehammers zwischen Bergstraße und Heuweg.
Im Himmel
Talseitiger Hang vor dem Haus Bergstraße 81.
Am Halsknopf / Am Knüälp
Bergrücken zwischen Kohlhagener Weg und Buchholzstraße
Pestfriedhof, Martinskirchhof
Früherer Friedhof für Pesttote am Halsknopf
Melkepad
Als Melkpfad (Melkepad) wird die obere Bergstraße und der Halsknopf bezeichnet. Diesen Weg nahmen im Sommer täglich die Frauen, um die Ziegen zu melken, die in der Netter Hude (Weideplatz am Schreck, Kohlhagen, Buchholz und Halsknopf, der zur Dreseler Mark gehörte) gehütet wurden.
Heuweg
Waldweg, der über dem Haus Bergstraße 76 den Klusenberg hinauf an dem alten Wasserbehälter, der Berghalle und dem Ehrenmal vorbei bis zum Burgtor führt. Vermutlich wurde über diesen Weg die Burg mit Heu aus der Dreseler Mark versorgt.
Liebeslaube, Die Hex
Auf dem ostwärtigen Felsgrat kurz vor dem Gipfel des Klusenberges gelegenes kleines Plätzchen, auf dem früher eine Laube stand, wo sich vornehmlich die Liebespäärchen zum Stelldichein trafen. In der Brandkarte von 1750 - ausgestellt in der Burg Altena - wird dieser Platz als "Die Hex" bezeichnet.
Steinsbörnchen
Am Klusenberg gibt es drei Quellen. Eine Quelle auf der Netteseite direkt am Heuweg wurde mit einem Wasserbehälter umbaut und diente lange Zeit der Wasserversorgung.
Zwei weitere Quellen auf der der Stadt zugekehrten Südseite des Klusenberges sorgen bei den meisten Altenaern für Verwirrung, denn eine von ihnen ist das wohlbekannte und häufig erwähnte "Steinsbörnchen", auch "Einhartsquelle" genannt.
Und die meisten Altenaer halten die untere, mit einer Bruchsteinmauer eingefaßte Quelle auf halber Höhe des Berges für das Steinsbörnchen. Das ist allerdings ein Irrtum!
Wer nämlich die Sage vom Heiligen Einhart aufmerksam liest, weiß, daß diese Quelle entsprang, als der heilige Mann die Höhe des Berges fast erreicht hatte. Demnach liegt das Steinsbörnchen recht unscheinbar am südlichen oberen Rundweg des Klusenberges wenige Meter unter dem Gipfel.
Hexentanzplatz
Platz oberhalb der Berghalle
Berghalle
Fritz-Thomée-Straße 74a, heute Wohnhaus oberhalb des Ehrenmals am Klusenberg, früher ein beliebtes Ausflugslokal
Zweifelmut und Gottenpfad (Gossenpfad)
Über den Halsknopf gelangt man zur Zweifelmut und zum Gottenpfad.
Piärrestraote (Pferdestraße)
Untere Nettestraße
Auf dem Schemm / Vöeme Schemme / Nueßkens Kamp
Schemm ist Plattdeutsch und heißt Brücke.
Das Haus Nettestraße 27 trug diesen Namen oder auch die Bezeichnung "Nueßkens Kamp", die Brücke wurde auch "Lügenbrücke" genannt.
Ächterm Tûene, Vor den Homeyen, Ächter de Bîeke
Die Grabenstraße
(Hinterm Zaune, Vor den Palisaden, Hinterm Bach)
Am Lüling
Berghang oberhalb der Grabenstraße
Ossenkamp
Berghang rechts vom Lüling
Op'm Dotte / Vor'm Hagen
Nettestraße 33.
In de Puppe
Nettestraße 34
Lampfert
Hang zwischen Nettestraße hinter den Häusern Nr. 34 / 36 und Bergstraße.
Die Bezeichnung hat weder etwas mit Lamm noch mit Pferd zu tun, sondern weist eine frühere Landwehr aus.
Die Hofestreppe
Treppe durch die Lampfert von der Nettestraße hinter Haus 34 zur Bergstraße hoch.
Op'm Trotte
Nettestraße 41.
Im Kurs
Hinter dem Haus Nettestraße 44 (Früher Armenhaus, Arrestzelle der Nette und Wohnung des Polizeidieners).
Op de Gotten / Auf der Gosse
neben Nettestraße 48.
Am Netteberg
An der Ebene / An der Evendt
Heute: Adolf-Hahn-Platz, Am Fußweg von der Nette zum Totenmann
Boven de Porte (Über der Pforte)
Nettestraße 59 (ehem. Kindergarten).
Op'm Winkel, Auf'm Abbewinkel
Nettestraße 62.
Weitere Bezeichnungen: Rinkels Rolle, Auf'm Middewinkel, Mehwinkel.
In de Papenmüs 'che (Pfaffenmütze)
Nettestraße 64a.
Unter den Leyen, In den Leyen
Nettestraße 77.
Kalkhof
Nettestraße 80.
Dat grote Schemm
Hiermit ist die (heute nicht mehr erkennbare) große Brücke an der Netter Schule gemeint, die den Nettebach in Höhe des unteren Schulhofes überspannt.
Moeren-Rolle
Nettestraße 91.
Kirschhagen, Giershagen
Straße und Flurstück oberhalb der Nettestraße zur Ebene hin.
Das Schwarze Stück
Berghang zwischen Nettestraße und Kohlhagener Weg oberhalb Firma Frohn.
Zeppelinhalle
Die Häuser Kohlhagener Weg 24 bis 32.
Die Pilatustreppe
Treppe durch das Schwarze Stück von der Nettestraße (zwischen Firma Frohn und Industriebrache Müller & Schröder) zum Kohlhagener Weg. Führt heute im unteren Bereich durch eine Industriebrache und wird nicht mehr benutzt.
Hühnernest, Feldenrolle, Kesselbude
Nettestraße 119, heute Firma Pilling.
Klüseken
Nettestraße 125.
Anschlag, Angst, Schreck
Gehöfte / Wohngebäude im oberen Nettetal
Aschenwurst
Westiger Straße 116 (Drahtwerk Rahmer / Finkernagel)
Steinwinkel
Wohnsiedlung im oberen Nettetal
Der Stadtteil "Rahmede" gliedert sich auf Altenaer Gebiet in die Städtische Rahmede mit dem Breitenhagen, die Mühlenrahmede, Altroggenrahmede und Grünewiese.
An der Steinernen Brücke
Südstraße im Bereich der Steinernen Brücke (vgl. "Vor der Steinernen Brücke" an der Lindenstraße / Werdohler Straße)
Bergfelder Hude
Schinnerteich
Zick-Zack / Schinnerweg / Schlander-Weg
Renner
Galgenkopf
Gelände an der Breitenhagener Schule, Sportplatz und am Sendemast.
Wacholderbrücke
Im Drescheider Berg
Auf'm alten Lande
Gelände am Breitenhagen am unteren Bergfelder Weg
Ziegenberg
Die Frauenstücke
Steiner Siefen
Gierswinkel
Eugensteiner Siefen
Steinerbocks Siefen
Auf der Ramer
Scherendchen
Rohrland
Über der Rahmede
Mühlenrahmede
Die Mühlenrahmede ist benannt nach der alten Kornmühle, die zu den Gütern der Grafen von der Mark gehörte
Winkelsen, Schwarzenstein, Buchholz und Lissing.
Provinzial-Lennestraße
heute: Werdohler Straße.
Die Furt
Hinter den Häusern Werdohler Straße 24 bis 34 führte früher eine Furt (flache Stelle im Wasser) durch die Lenne zum Winkelsen. Mit dem Bau der (alten) Winkelser Brücke geriet diese Untiefe in Vergessenheit.
In der Faur
Steilgelände oberhalb der Werdohler Straße 55 und 69.
Reckers, Am Reckese
Gelände zwischen der Buchholzstraße und dem alten Weg, der von der oberen Buchholzstraße abzweigt, hinunter durch den "Ersten Siepen" führt und bei dem Haus Nr. 54 wieder in die Buchholzstraße mündet.
Auch der alte Weg trägt diesen Namen.
Im Schwarzenstein
Am Schwarzenstein
Buchholz
Lissing
Winkelsen
Behördenviertel, Lüdenscheider Straße und Bahnhofsviertel
Kelleramt
Tiergarten
Im Kleff / Kleev
Hünengraben
Vor dem Hagen
Am Halse / Der Hals
Mühlenschlade
Jenseits, Himmel, Hölle und Fegfeuer
Am Mertenshagen
Am Paulshagen
Im Siefen
Abegunst
Ehemaliges Clubhaus der Kasinogesellschaft Altena an der Lüdenscheider Straße 28, heute Moschee. Unter dem Haus besteht ein geräumiger Felsenkeller.
Gegenüber am Burgberg auf der anderen Lenneseite liegt ein Haus mit dem Namen "Mißgunst" (ehem. Stromberg'scher Besitz), was im alten Sprachgebrauch einen Weg auswies, der nicht öffentlich benutzt werden durfte.
Am Schmandsack
Badehose
Rübenkamp
Die grüne Schlander
Falk-Egge
Stutenkamp
Mückenburg
Friedrich-Thomée-Straße 8; rechts vom "Totschlag" bis zur "Pennekuhle" erstreckt sich die Mückenburg.
Ursprünglich bedeutend kleiner, wurden mit der Zeit verschiedene Anbauten vorgenommen.
Susenberg
Nalshof 21 und 23. Altes Burgmannenhaus oberhalb des Nalshofs, früher auch "Graevenhäuschen" genannt, am Kreuzungspunkt des vom Nalshof über viele Treppen hinaufführenden und des von der Lutherkirche kommenden Weges gelegen.
Kicküm
Am Dickenhagen direkt der Burg Altena gegenüber liegt der "Kicküm".
Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Wohnhaus diente einst den Burgherren als Jagdhaus. Von hier aus hatte man eine weite Aussicht (daher die plattdeutsche Bezeichnung "Kiek üm") über das Lennetal und konnte durch verabredete Zeichen die Burgbesatzung auf Durchreisende oder Angreifer aufmerksam machen.
Die nachfolgend aufgeführten Gebäude sind keine Burgen im herkömmlichen Sinne, sondern wurden wegen ihrer aufwendigen Bauart als solche bezeichnet.
Burg Holtzbrinck
...
Lenneburg
...
Hünenburg
...
Alpenburg
...
Winterhoffs Rolle oder Rolle auf'm Mühlengraben
früher Kämpfer & Cie, heute Dachdecker Gebhardt, Bachstraße 32.
Rolle vor'm Silbersiepen
heute steht dort die Feuer- und Rettungswache, Bachstraße 59.
Schoppen-Rolle oder Kohlhagen-Rolle
früher Eugen Borbet, heute Eksi, Bachstraße 63 - 67.
Müllers Rolle
früher Gustav Stahlschmidt, heute Garten Steinmann
Blaue Rolle
früher Arnold Rump, heute Eksi, Bachstraße 102.
Die "Blaue Rolle" wurde von Anfang an mit Dampfkraft betrieben und trug die Bezeichnung "Rolle" eigentlich zu Unrecht.
Mettwurst - Rolle
heute Wohnhaus, Bachstraße 105. Wahrscheinlich kommt die Bezeichnung von "Mett Wuost" - mitten im Wüsten. Vermutlich stand dort die älteste Altenaer Drahtrolle. 1395 verpachtete Graf Dietrich von der Mark die "Harnaschrolle" vor der "Schwarzen Schlander".
Stempers Lohmühle
Die Wasserräder der Blauen Rolle und Stempers Lohmühle wurden über das gleiche Schütt (hölzerne Wasserrinne) mit Wasser versorgt. Heute Parkplatz an der Eggestraße
Rolle auf'm Dott
heute Wohnhaus, Nettestraße 33.
Rolle auf'm Abbewinkel oder Mehwinkel
früher Friedr. von Ohle, Nettestraße 62.
In de Papenmüs 'che
heute Tigges, Nettestraße 64.
Rolle auf'm Kalkhope
früher Franz Stromberg, heute Frohn, Nettestraße 80
Moeren-Rolle
früher Gustav Selter, heute Frohn, Nettestr. 91
Hühnernest oder Felden-Rolle
früher Alb. Klincke, heute Pilling, die "Kesselbude" genannt, Nettestraße 117.
Rolle auf'm Klüseken
früher Quincke und Brüninghaus, heute Friedrich Brüninghaus, Nettestraße 121.
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