Redewendungen - und was sie bedeuten

Wir benutzen heute wie selbstverständlich Sprichwörter und Redewendungen.

Sie gehören zu unserem Sprachgebrauch, doch in der Regel haben wir keine Ahnung, wo sie ihren Ursprung haben.

Fast Jedermann weiß: Wenn jemand "den Löffel abgegeben hat", lebt diese Person nicht mehr.

Und wenn Jemand als "Saftsack" bezeichnet wird, so wird hier ein derbes und herabwertendes Schimpfwort benutzt für einen Mann, über den man sich sehr ärgert.

 

Versuchen wir also, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

 

 

Etwas auf der Pfanne haben

Verwendung: Immer etwas bereit haben, in Bereitschaft sein.

Beispiel: Wem zu jeder Gelegenheit ein passender Witz einfällt, der hat immer einen guten Witz auf der Pfanne.

Erklärung: Die frühen Vorderlader-Musketen wurden von vorn durch den Lauf geladen mit Schießpulver, Bleikugel, Schusspflaster.

Um das Pulver zu zünden und den Schuss auszulösen, brauchte bei der Luntenschloss-Muskete sowie beim Steinschlossgewehr der Lauf im hinteren Bereich eine Bohrung, davor war eine pfannenähnliche Mulde angebracht, auf die ebenfalls Schießpulver (Schießkraut) geschüttet wurde. Ein Klappdeckel auf der Pfanne sorgte dafür, dass das Schießkraut nicht herausrieseln konnte.

Beim Schuss wurde dieses Schießkraut entzündet, welches wiederum die Treibladung im Lauf durch das Loch entzündete.

Wer also etwas (also das Pulver) auf der Pfanne hatte, war bereit zum Schuss.

 

 

Hier folgt noch mehr ...

also: Bleib am Ball!

 

Besucherzaehler

MEINE FOTOS AUF flickr
MEINE FOTOS AUF flickr